Datenblatt Niedermoor Naturschutzgebiet

Pflege- und Entwicklungsplan für das Naturschutzgebiet „Körbecker Bruch”

Auftraggeber:

Kreis Höxter

Aufgabe / Ziel:

  • Anlass zur Erstellung des Pflege- und Entwicklungsplanes waren u.a. die unterschiedlichen Auffassungen zwischen ehrenamtlichen und amtlichen Naturschutz im Hinblick auf notwendige bzw. gewünschte Pflege- und Entwicklungsziele und deren Umsetzung.
  • Mit dem Pflege- und Entwicklungsplan sollten flächenkonkrete Ziele auf Basis einer Bestandsdarstellung und Konfliktanalyse formuliert und notwendige Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen abgeleitet werden.

Größe des Planungsraumes:

ca. 95 ha | Download KMZ-Datei für GoogleEarth

Bearbeitungszeitraum:

Frühjahr 1998 – Anfang 1999

Bearbeitungsumfang

Umfassende Zustandserfassung u.a. durch:

  • flächendeckende Kartierung und Bewertung vorkommender Biotoptypen,
  • flächendeckende Vegetationskartierung und RL-Pflanzenarten, flächendeckende Brutvogelkartierung,
  • Kartierung von Amphibien, Libellen, Tagfaltern und Heuschrecken auf Probeflächen.

Erfassung und Darstellung von Nutzungen im Gebiet und seinem Umfeld und daraus resultierende Gefährdungen, Beeinträchtigungen und Schäden

Naturschutzfachliche Zustandsbewertung; Überprüfung und Abstimmung von Entwicklungszielen; Festlegung und Beschreibung von flächenbezogenen Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen sowie extensiven Bewirtschaftungs- / Pflegemaßnahmen; Prioritätensetzung für die Maßnahmenumsetzung

Darstellungsform: Umfangreicher Erläuterungsbericht mit zahlreichen Tabellen und Abbildungen sowie Kartenteil:

  • Karte 1: Biotoptypen (Maßstab 1 : 5.000)
  • Karte 2: Vegetation (Maßstab 1 : 2.500)
  • Karte 3: Gefährdete und bemerkenswerte Pflanzen und Tiere (Maßstab 1 : 2.500)
  • Karte 4: Gefährdungen, Beeinträchtigungen und Schäden (Maßstab 1 : 5.000)
  • Karte 5: Entwicklungziele und Maßnahmen (Maßstab 1 : 5.000)
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Datenblatt Steveraue Olfen

Entwicklung einer halboffenen Weidelandschaft in der Steveraue der Stadt Olfen – Beitrag zur nachhaltigen Landwirtschaft in einem kommunalen Kompensationsflächenpool

Auftraggeber:

Stadt Olfen

Aufgabe / Ziel:

  • Schaffung eines Kompensationsflächenpools
  • naturnahe Gewässer- und Auenentwicklung
  • Attraktivitätssteigerung für die Naherholung und das Naturerleben am Rande des Stadtzentrums

Größe des Planungsraumes:

ca. 80 ha | Download KMZ-Datei für GoogleEarth

Bearbeitungszeitraum:

2001 - 2002

Bearbeitungsumfang

Für eine ca. 80 ha große Flächenkulisse der bis dahin überwiegend landwirtschaftlich intensiv genutzten Steveraue wurde eine Entwicklungskonzeption für einen städtischen Kompensationsflächenpool erarbeitet, die im Kern die Etablierung einer extensiv genutzten, halboffenen Steveraue vorsieht. Neben der Offenhaltung der Aue mit den Extensivrassen Konik und Heckrind beinhaltet die zwischenzeitlich umgesetzte Planung auch:

  • die Renaturierung von Uferlinien des sangeprägten Tieflandflusses Stever,
  • die Offenlegung bzw. Renaturierung kleiner Seitengewässer,
  • die Reaktivierung eines Altlaufs in Form eines Altarms,
  • eine ca. 900 m lange Umflut für das dominierende Querbauwerk der Füchtelner Mühle,
  • die unterstützende Öffentlichkeitsarbeit durch Mitarbeit an einem umfangreichen Bürgerbrief und einer vorbereitenden Exkursion mit dem Stadtrat der Stadt Olfen,
  • Die Ausgestaltung eines Steverauenrundweges mit Aussichtspunkten und der Konzeption und Gestaltung von 8 Informationstafeln für Bevölkerung und Besucher entlang der umgestalteten Aue „vor den Toren der Stadt“.

Sämtliche Maßnahmen wurden auf einem Ökokonto der Stadt Olfen verbucht und werden als Kompensation für angrenzende Neubauflächen sowie Eingriffe Dritter genutzt.

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Projektliste

Projektbearbeitungen für den Projekt-Typ „Pflege- und Entwicklungspläne (PEPL)” in chronologischer Reihenfolge:

  • Naturschutzfachliche Konzeptplanung zur Rekultivierung / Herrichtung des Abgrabungskomplexes Varenholz sowie zur Gebietsentwicklung im Hinblick auf das NSG „Aberg / Herrengraben. Auftraggeber: Kreis Lippe, 2017
  • Vorplanung zur Entwicklung naturnaher Ufer- und Auenstrukturen der Weser im Bereich des Naturschutzgebietes „Modde“. Auftraggeber: Kreis Minden-Lübbecke. 2016
  • Schutz- und Bewirtschaftungskonzept im Biotopkomplex "Rengerings Seerosenteich" inkl. vegetationskundlicher und faunistischer Bestandsaufnahmen. Auftraggeber: Kreis Paderborn, 2015
  • Pflege- und Entwicklungskonzept für das Grundstück „Fülme 64“.
    Auftraggeber: Kreis Minden-Lübbecke | 2011
  • Gutachten zur Bewertung möglicher Gehölzentnahmen aus naturschutzfachlicher Sicht und für das Naturerleben im Naturschutzgebiet Modde, Kreis Minden-Lübbecke.
    Auftraggeber: Kreis Minden-Lübbecke | 2006
  • Beweidungskonzept zur Pflege und Entwicklung eines Abgrabungskomplexes und zur Sicherung von Weißstorch-Nahrungsräumen in der „Windheimer Marsch“.
    Auftraggeber: Aktionskomitee „Rettet die Weißstörche im Kreis Minden-Lübbecke“ e.V. | 2004
  • Fachgutachten zur Einschätzung der Beweidungsfolgen im NSGLüneburger Heide im Bereich des zukünftigen Beweidungsvorhabens „Radenbachtal“ und „Schmale Aue“.
    Auftraggeber: Verein Naturschutzpark Lüneburger Heide (VNP) | 2003
  • Beweidungskonzept zur Entwicklung einer halboffenen Weidelandschaft in der Steveraue der Stadt Olfen mit Heckrindern und der Pferderasse „Konik“ – Beitrag zur nachhaltigen Landwirtschaft in einem kommunalen Kompensationsflächenpool.
    Auftraggeber: Stadt Olfen | 2002
  • Pflege- und Entwicklungsplan für das Naturschutzgebiet „Körbecker Bruch“.
    Auftraggeber: Kreis Höxter - Untere Landschaftsbehörde | 1999
  • Pflege- und Entwicklungsplan für das Landschaftsschutzgebiet „Mittlere Leineaue“.
    Auftraggeber: Landeshauptstadt Hannover | 1998
  • Rahmenkonzept zur Pflege- und Entwicklung des Abgrabungs-NSG „Auf der Modde“ bei Eisbergen.
    Auftraggeber: Kreis Minden-Lübbecke | 1993
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